Laurinsäure (Dodecansäure) ist eine gesättigte Fett- und Carbonsäure. Sie leitet sich vom Alkan n-Dodecan ab. Der Name stammt vom Lorbeer (Laurus nobilis), dessen Früchte ein fettes Öl liefern, das hauptsächlich Laurinsäure enthält. Ihre Salze und Ester heißen Laurate.
Laurinsäure (C
12H
24O
2) ist ein weißer Feststoff, der bei 44 °C schmilzt. Als Fettsäurekomponente von Triglyceriden ist sie weit verbreitet, zum Beispiel im Kokosfett (41 bis 46 %) und Palmkernöl (41 bis 45 %).
Technische Verwendung findet Laurinsäure vor allem bei der Herstellung von Seifen, als Zusatzstoff in Walzölen in der Aluminiumindustrie sowie als Zeckenschutzmittel.
Natriumlaurylsulfat (SLS bzw. SDS) ist der Laurinalkohol-Monoester der Schwefelsäure, bestehend aus einer langkettigen (C12)-Alkylgruppe und einem modifizierten Sulfatanion mit einem Natriumkation. Es ist ein anionisches Tensid, das als Detergens Verwendung findet.